Informationen zum Netzwerktreffen 2014:
Datum: 27. und 28. 06.2014
Ort: Wie immer im Bürgerzentrum Engelshof
ZUR ANMELDUNG |
Programm Freitag, 27.06.2014 |
|
Ab 08:00 Uhr |
Einchecken, Aufbau von eigenen Postern |
09:00 – 09:30 |
Begrüßung mit Achtsamkeitsübung |
09:30 – 10:15 |
State of the art, Martin Bohus |
10:15 – 10:45 |
Kaffeepause (Bistro) |
10:45 – 11:30 |
Einstellung von Psychotherapeuten gegenüber der Behandlung von Patienten mit BPS, Andrea Jobst |
11:30 – 12:15 |
Berliner Versorgungsstudie, Christian Stiglmayr |
12:15 – 13:45 |
Mittagspause und Besichtigung der Projekte und Poster zu neuen DBT-Entwicklungen |
13:45 – 14:00 | Projekt "Genesungshelfer DBT", Anja Link |
14:00 – 14:30 |
MAISTEP – Ein Programm zur Primären Prävention von EssstörungenIn den letzten Jahrzehnten gab es vermehrt Bemühungen Präventionsprogramme zu entwickeln, um der Entstehung von Essstörungen vorzubeugen. Bei der Analyse der derzeitigen Forschungslage (Pratt & Woolfenden 2009, Stice et al. 2007) wird die Heterogenität der Ergebnisse deutlich und zeigt weiteren Forschungsbedarf hinsichtlich der Wirksamkeit. Das Ziel des Mainzer Schultrainings zur Essstörungsprävention (MaiStep) war die Entwicklung und Evaluation eines skillbasierten Primärpräventionsprogramms. Die Idee war die Kinder und Jugendlichen über einen erlebnisorientierten Zugang zu erreichen und dabei Kompetenzen zu stärken und Risikofaktoren abzuschwächen. Die Wirksamkeit des Programms wurde durch eine 3- und 12-Monatskatamnese an 1.600 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 13-16 Jahren in Rheinland-Pfalz in 2 Treatmentgruppen und einer TAU-Gruppe überprüft. In Bezug auf essstörungsspezifisches Verhalten zeigten sich positive Effekte des Programms in den Treatmentgruppen, sowohl auf Symptom- als auch Verhaltensebene. Pratt BM, Woolfenden S. Interventions for preventing eating disorders in children and adolescents (Review). The Cochrane Library 2009, Issue 1:1-39. Stice E, Shaw H, Marti CN. A meta-analytic review of eating disorder prevention programs: encouraging findings. Annu Rev Clin Psychol. 2007;3:207-31. Kontakt: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Dipl.-Psych. Arne Bürger Telefon: +49 (0) 6131 17-3282 Mail: arne.buerger@unimedizin-mainz.de finanzielle Unterstützung: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz (MSAGD) Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz (MBWWK) Femma – Verein zur Förderung feministischer Mädchenarbeit e.V., Arne Bürger, Florian Hammerle |
14:30 – 14:45 |
DBT-A „Neues Modell einer Integrativen Versorgung" in der KJPPIntegrative Versorgung DBT-A Das neue Entgeltsystem (PEPP: Pauschalierendes Entgelt Psychiatrie und Psychosomatik) unter dem die KJPP Kleinblittersdorf der SHG-Kliniken seit dem 01.09.2013 arbeitet, hat es erforderlich gemacht unser bisher 12 Wochen dauerndes stationäres DBT-A Programm konzeptionell umzustrukturieren. Waren unter PEPP-Bedingungen für die Behandlung einer BPS ursprünglich lediglich 14 Tage stationäre Behandlung vorgesehen, so konnten wir durch eine Vorschlagseingabe bei der InEK GmbH (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) aufgrund der ausführlich dokumentierten Therapieeinheiten und guter eigener Evaluationsdaten erreichen, mit der DBT-A Therapie in die sog. „Komplex-Behandlungscodes“ aufgenommen zu werden, was eine stationäre Behandlungsdauer von 6 Wochen ergibt. Unser integratives DBT-A Behandlungsmodel gliedert sich nunmehr in eine 4-6 wöchige ambulante Vorbehandlungs-, eine intensive 6 wöchige stationäre- und eine 6 wöchige teilstationäre Nachbehandlungsphase. Die tagesklinische Behandlung erfolgt in enger Kooperation mit einer Jugendlichenwohngruppe im Komplementärbereich, welche nach dem DBT-A Konzept arbeitet., Stefan Eisenbeis |
14:45 – 15:15 |
Kaffeepause (Bistro) |
15:15 – 18:15 |
Workshops zu “großen” DBT-Themen (siehe unten) |
ab 19:30 |
NETZWERKFEST mit der Band „Lagerfeuer“ Tanzen, Essen, Trinken, Lachen, angenehmen Aktivitäten |
Programm Samstag 28.06.2014 |
|
09:00 - 10:30 |
„kleine“ Workshops (siehe unten) |
10:30 - 11:15 |
Kaffeepause (Bistro) und Projekt-/ Poster-Basar |
11:15 - 11:45 |
Herausforderungen der stationären DBT Implementation, Florian Leihener |
11:45 - 12:15 |
Die DBT-Tagesklinik in Zeiten von PEPP – Indikation, Evaluation, Chancen, Risiken, Christoph Richter |
12:15 - 13:00 |
Herausforderungen der ambulanten Implementation mit Bedürfnisanalyse und Erfahrungsaustausch im Plenum, Hans Gunia |
13:00 - 13:15 |
Poster zu neuen DBT Entwicklungen Poster-Wettbewerb (Preisverleihung), Elke Max, Reka Markus |
13:15 - 14:15 |
Nachlese, Ausblick, Verabschiedung, Elke Max, Reka Markus |
Workshops Freitag, 27.06.14, 15:15 bis 18:15 Uhr |
|
DBT-ACES: Das Gruppentherapiemodul zur Stärkung von Selbstvertrauen und Zugehörigkeit | Klaus Höschel |
Spezielle Strategien der DBT-S | Sophie Reiske |
Achtsam bleiben beim Achtsamkeit vermitteln | Elke Max |
DBT Familyskills | Hans Gunia |
Zum Umgang mit Grenzen und Kontingenzen in der ambulanten und stationären DBT | Florian Leihener |
DBT-PTSDIm ersten Teil des Workshops wird ein Überblick über die Struktur und Behandlungsstrategien der DBT-PTSD gegeben. Darüber hinaus werden die Voraussetzungen für die Behandlung der PTBS-Symptomatik diskutiert. Der zweite Teil des Workshops widmet sich der Therapieplanung und einzelnen, exemplarischen Strategien im Umgang mit schwierigen Therapiesituationen. Hierbei ist es erwünscht, dass Teilnehmer eigene Patientenbeispiele einbringen, um die theoretischen Inhalte in die eigene Praxis zu übertragen. | Antje Krüger |
Teamstrukturen Teamskills in der DBT |
Christoph Ahrweiler |
DBT-Adhärenz | Julia Förster Christiane Steffens Christian Stiglmayr |
DBT-A Arbeitsgruppentreffen | Kristin von Auer Andrea Dixius Stefan Eisenbeis |
Borderline und Mutter sein - ein Behandlungsprogramm für die Arbeit mit Müttern kleiner Kinder | Sigrid Buck-Horstkotte |
Workshops Samstag, 28.06.2014, 09:00 – 10:30 Uhr |
|
DBT in komplementäre EinrichtungenEs gibt mittlerweile eine beträchtliche Zahl von komplementären Einrichtungen, die mit viel Engagement DBT umsetzen und dies als hilfreich in der täglichen Arbeit erleben. Allerdings stoßen sie immer wieder auch an Grenzen und typische Schwierigkeiten in Ihrem Setting, so dass sie auf Modifizierungen in unterschiedlichen Bereichen angewiesen sind. Aus dieser Notwendigkeit heraus, besteht ein großer Bedarf nach Vernetzung und nach Abgleichung mit anderen komplementären Einrichtungen, die ebenfalls DBT umsetzen. Die Gesprächsrunde dient dazu, sich über diese Themen auszutauschen und zu diskutieren. |
Arbeitskreis: Angela Oermann |
Tango Argentino und Achtsamkeit | Hans Gunia Elke Max |
Körperwahrnehmung bei BPSWir werden langjährig erprobte Übungen gemeinsam erfahren, Körperwahrnehmung näher beleuchten und does and don’ts besprechen. | Ilona Brockuslaus |
Essstörungen und Emotionsregulation | Uli Schweiger |
Kriseninterventionen für Pflegende | Tanja Busch Eva Schütz |
DBT und ADHS | Alexandra Philipsen Harald Richter |
DBT Ergotherapie (unheimliche Skills) | Sven Krüger |
DBT-orientierte Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung | Workshop, Diskussion und weitere Vernetzung Maik Voelzke |
Ohnmacht im Alltag bei BPS - aus Betroffenen- und BehandlersichtDer Workshop wird gemeinsam von zwei DBT-erfahrenen Leiterinnen gestaltet, einer Psychologin und einer Betroffenen. Im Fokus dieses praxisorientierten Workshops steht die Emotion Ohnmacht und mögliche Auswirkungen für die therapeutische Arbeit und das eigene Erleben. Der erste Teil befasst sich mit der Ohnmacht, die der Alltag unter einer Emotionsregulationsstörung mit sich bringt. Im zweiten Teil werden Anregungen vorgestellt, die die Ohnmacht in der therapeutischen Arbeit für Behandler und Betroffene abmildern können. Im dritten Teil ist Raum für einen Austausch geplant, in dem konkrete Probleme sowie mögliche Lösungsstrategien in der Behandler-Betroffenen-Beziehung diskutiert werden können. |
Claudia Bohusch N. Seibert |
Vorschläge Hoteladressen:
Hotel Motel One Köln Waidmarkt, Tel-Aviv-Straße 6, 50676 Köln
NH Köln City, 4 Sterne, Holzmarkt 47, D-50676 Köln City (am linken Rheinufer)
art'otel cologne, Holzmarkt 4, 50676 Köln City (am linken Rheinufer)
Hotel Ambiente in D-51149 Köln-Porz/Westhoven (Kleines Privathotel , ganz in der Nähe des Bürgerzentrums)
Hotel Terminal in Köln (eignet sich vor allem für Teilnehmer die am Flughafen ankommen und nicht unbedingt ins Zentrum wollen , befindet sich zwischen Flughafen und Bürgerzentrum , weit weg vom Kölner Zentrum)
Hotel-Restaurant Zündorf in Köln (kleines , sehr bürgerliches Hotel , 5 Min Fußweg entfernt vom Bürgerzentrum)
Direkt in der Nähe des Bürgerzentrums finden sich keine weiteren Hotels , aber in unmittelbarer Nähe ist die Straßenbahn Haltestelle
"Westhoven Berliner Str " , ca. 20 Min Fahrt bis zum Kölner Hauptbahnhof / Zentrum. (Linien 7 und 8)
Vorprogramm (für Supervisoren und Mitglieder):
25./26.06.14 | Supervisorentreffen, Ort: Bürgerhaus Engelshof, Kongressaal |
26.06.14, 15.00-16.00 Uhr | Trainersprüfungen |
26.06.14, 16.00-20.00 Uhr | Prüfungen DBT-Therapeuten, DBT-Therapeuten für Sozial- und Pflegeberufe |
26.06.14, 18.00 | Fußballspiel Deutschland:USA, Möglichkeit des Public Viewing im Bürgerzentrum |
26.06.14, 20.15 Uhr | Mitgliederversammlung DDBT e.V., Einladung zur Mitlgliederversammlung |